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Peter Henryk Blum
Freier Künstler, Akademischer Maler





Weil ich den Tod nicht akzeptieren kann, erfinde ich die
Religion. Nehme ich aber den Tod an, dann wird mein
Leben zum eigentlichen Glauben.


Was bleibt, sind eines Tages diese Zeilen und meine
Bilder, die posthum von meiner Existenz künden
werden, ebenso wie das weit entfernte Tönen des
Nebelhorns aus den Untiefen der den Lebenden
verwehrten Ewigkeit, das daran erinnert, dass ich immer
noch bin, wenn auch in einer veränderten Form.


Leben und Tod sind immer eine Nabelschau. Bühnenreif
aber nur in wenigen unterhaltsamen Fällen. Die meisten
sind schon zu Lebzeiten gestorben ohne es zu wissen.

Vom Dammschnitt bis zum Suizidgedanken kann man
demzufolge von einer indirekten Vorbereitung auf den
Tod sprechen. Dazu gehören anhaltendes geistiges
Koma und die allnächtliche Tiefschlafphase genauso
wie Kaufrausch und Beischlaf.

Die bewußte Auseinandersetzung mit dem

Tod bleibt letztlich ein Dialog mit dem tiefsten Ich:

Bin ich nun sterblich oder unsterblich?



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Langzeitprojekt memento mori
SINN DES TODES
oder die Kunst mit der Verfallsgarantie zu leben



Freier Lichtbildner
Dieter W. Weinstock